Hungaroring
2000
Der Entschluss dieses Jahr nach Ungarn zu fahren stand sehr
schnell fest. Die Crew bestand aus Kai, Uwe, Christoph, Andreas, Mütze und
Heiko.
Freitag regnete es, aber anschließende Temperaturen von 40 Grad entschädigten uns.
Beste Voraussetzungen um seine norddeutsche Blässe etwas zu ändern. Gut, der
ein oder andere wechselte, von Michael Schumacher angetan, nicht ins Braune,
sondern mehr in die rote Körperfarbe, aber das war ja nicht so schlimm.
Diesmal hatten wir die neue Tribüne 'Super Silber 1' gebucht. Der Preis war mal
wieder den ungarischen Verhältnissen überhaupt nicht angepasst. Ungarische
Formel 1 Fans sucht man vergebens. Dafür beste Sichtverhältnisse und die an
dieser Stelle unbedingt nötige Videoleinwand. Allerdings sind die sanitären
Verhältnisse, sofern man überhaupt davon sprechen kann sehr schlecht.
Mit eingebunden in den Kartenpreis war eine so genannte VIP Zufahrt. Na gut,
auf der Autobahn zum Ring wird man mit dieser Berechtigung frühzeitig vom
übrigen Verkehr abgenommen. Dafür ist die Fahrt um den Ring, auch wegen der
berühmten Staubpisten, eine Tortur.
Die Stimmung war wieder bestens und schnell war Mütze in seinem Element. Hinter
uns saßen diesmal vier Formel 1 Freunde aus Finnland. Oh je, die ausgetauschten
Getränke (also unser „Tee“ gegen deren undefinierten, schwarzen und selbst
gemachten Schnaps) war keine Freude. Nach und nach tauten die Eisblöcke auf und
letztendlich war es wieder ein Schritt hin zu internationalen Kontakten. Ach
ja, da war ja noch die Sache mit Mika Häkkinen.
Mann, haben wir mit dem Fosters weggemacht. Er war sehr spendabel und ein
netter Kerl. Hier sei erklärt: es war nicht der Mika Hakkinen. Wir konnten erfahren, dass es in Finnland etwa
50 Personen mit diesem Namen gibt. Ein netter Beginn für den Freitag. Nur
irgendwie vermisste Christoph nach der Druckbetankung seine Karte!
Tja Christoph, die Karte gehört auch
an den Hals und nicht an den Ar...! Nun nach einer Odyssee und etwas Schummeln
konnte auch er die folgenden zwei Tage auf dem Hungaroring dabei sein. Im
Übrigen hoffen wir nicht, dass der nette
Mika seine Karte auf dem Gewissen hat. Spaß beiseite.
Mit unserer Unterkunft und der
wiederum netten Bewirtung von Wolle und Kitty war alles perfekt. Die Koparcarda
Leute freuten sich wieder mal auf uns.
Ein Discobesuch war auch mit dabei. Leichte Herzrhythmusstörungen waren
hier die Folge. Die im Nachbarort stattfindende
Kirmes war wieder auf dem Programm und wie immer ein Erlebnis.
Unser ferrariroter VW Bus brachte uns wieder in alter Manier nach Hause. Eine
gelunge Fahrt. Hm, wer hatte eigentlich gewonnen? Na der Schumacher Michael war
es nicht.....